5 im Weckla - gib dein Senf dazu
Der KJR-Vorstand entwickelte ein Format, um einen lockeren Dialog zwischen Politik und jungen Menschen in einer angenehmen Atmosphäre zu fördern. Die Idee war, die Jugend dort abzuholen, wo sie sich befindet. Es war auch eine Möglichkeit für die Jugendlichen, ihre Meinungen zur politischen Situation zu äußern. Außerdem organisierte der KJR die "U18-Wahl" für den Landkreis Roth, bei der die Jugendlichen ihre politischen Präferenzen ausdrücken konnten.
Die Veranstaltung begann mit einem unterhaltsamen "Warm-up". Die Kandidaten wurden getestet, indem sie Fragen zur Landtagswahl beantworten mussten. Für Volker Bauer von der CSU ein Heimspiel, ist er doch selbst schon seit 2013 im Landtag vertreten.
Später sollten die Kandidaten in 35 Sekunden ein Selbstporträt erstellen, was sich als schwieriger erwies als erwartet. Die Politiker erkannten, dass sie in der Kunst nicht so talentiert sind.
Es folgte eine Schnellrunde, in der die Kandidaten Fragen zur Jugendarbeit und ihrem Standpunkt zur Jugend beantworteten. Dabei trugen sie Gehörschutz, was für ein humorvolles Bild sorgte.
Die Bedeutung des Ehrenamts und der Jugendarbeit im Verein wurde betont. Markus Würth und Markus Mahl sprachen über ihre Erfahrungen im Sport und in der Vereinsarbeit. Alexander Hahn setzte sich für das Wahlrecht ab 16 Jahren ein und forderte weniger Bürokratie.
Dritter und wesentlicher Bestandteil des Abends war das gemeinsame Essen und in die „Diskussion auf Augenhöhe“ kommen. Alle potentiellen Mandatsträger nahmen sich mehr als eine Stunde Zeit um sich den durchaus kritischen Fragen der Jugendlichen zu stellen. Insgesamt verlief die Diskussion harmonisch und auf Augenhöhe.
Die Meinungen der Jugendlichen bei der U18-Wahl deuteten auf klare politische Präferenzen hin. Wenn dies ein Stimmungsbarometer für die Landtagswahl war, darf Martin Mändl seinen Arbeitsplatz wechseln.