12345 – Die neue(n) Zahle(n) der Abfall-App

Die App des Landkreises bietet Service und spart Papier
Stand: 11.01.2025

Das hat nun selbst die Macher überrascht: 12 345 lautet die Zahl, die im Landratsamt aktuell für Freude sorgt. So viele Nutzer haben inzwischen die Abfall App des Landkreises auf ihr Handy heruntergeladen. Gründe dafür gibt es genug, rühren die Verantwortlichen die Werbetrommel gleich weiter.

Punkt eins: Die Aktualität. So erfahren Bürger beispielsweise über die App, wenn sich die Müllabfuhr aufgrund von Schneefall oder Glätte verspätet, benennt Sachgebietsleiter Kai-Uwe Erdmann einen Vorteil, der ganz aktuell zum Tragen kommen kann. Überhaupt ist es der direkte Kontakt zwischen Bürger und Abfallwirtschaft, die für ihn den großen Mehrwert ausmacht. Steht eine kurzfristige Schließung eines Wertstoffhofs an, „ploppt“ die entsprechende Nachricht auf.

„Die App ist unsere Homepage praktisch im Kleinen“, erklärt Erdmann. Praktisch auch im wahrten Sinne des Wortes, weil Informationen gut abgreifbar sind. Folglich überrascht es wenig, dass die Rubriken „Was erledige ich wo?“ oder die jahreszeitenabhängigen Beiträge rege geklickt oder Formulare aufgerufen werden. 

Seit dem jüngsten Update vor einigen Wochen ist die App auch barrierefrei. Bedeutet: Schriftgröße und Co. passen sich dem Nutzer an, was schon vielfach für positives Echo bei den „Machern“ hervorgerufen hat. „Das zeigt, das wir auf dem richtigen Weg sind.“ 

Der umfasst speziell im Zusammenspiel mit der Abfall-App einen wichtigen Punkt. Seit diesem Jahr verzichtet der Landkreis darauf, die Abfuhrpläne in gedruckter Form an jeden Haushalt zu verteilen. Das spart Geld, vor allem aber Papier und schont die Umwelt. Was nicht bedeutet, dass die Mitarbeiter nicht all jenen helfen, die sich digital nicht behelfen können. „Wir sehen uns als Servicestelle und leiten folglich gerne an, vermitteln oder sind persönlich da“, betonen Erdmann und seine Mitarbeiter. 

Über Terminbekanntgaben, ein Abfall-ABC und allgemeine Informationen rund um Müll und Co. kann die App weit mehr: Ein Tauschmarkt ermöglicht im Sinne der Nachhaltigkeit und Abfallvermeidung, nicht mehr Genutztes, aber noch Brauchbares zu verschenken oder zu tauschen. Dann sind da noch die Repair-Cafés, an die die App erinnert. Oder an Sonderaktionen – aktuell(st)es Stichwort Christbaumentsorgung. 

„Das ist mal eine App, die absolut Sinn macht“, schließt sich Landrat Ben Schwarz der Freude gerne an. Selbst Nutzer des Services, kann er die positiven Rückmeldungen nur bestätigen. Er sieht die Aktualität als großen Trumpf wie auch die Möglichkeit, dass „die Abfallwirtschaft“ ihre Kunden über Push-Nachrichten und News direkt ansprechen und erreichen kann. Er ordnet ein: Über 12 000 Nutzer bei knapp 130 00 Einwohnern in rund 42 000 Haushalten sei ein mehr als beachtenswerter Wert. 

Die Abfall-App aber kann noch mehr: Ein Tauschmarkt ermöglicht im Sinne der Nachhaltigkeit und Abfallvermeidung nicht mehr genutztes, aber noch brauchbares zu verschenken oder zu tauschen.

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