Die „Harley“ des Dieter Friess

Oder: wie ein Beerbacher mit seinen Obstbränden einen weißen Fleck auf einer Landkarte von Landrat Ben Schwarz füllte
Stand: 28.09.2024

Ben Schwarz erinnert sich genau. Beim Landkreistag in Lindau vor wenigen Monaten „stolperte“ er über einen weißen Fleck auf der fränkischen Landkarte, die ausgezeichnete Brennereien auswies. Ein großes, weißes Loch ohne einen Preisträger südlich von Nürnberg und östlich von Ansbach. Dieter Frieß hat es gefüllt – und wie!

Nicht nur, dass der Beerbacher beim Wettbewerb „Bayern Brand“ drei Medaillen für drei seiner Obstbrände eingeheimst hat, er hat damit das weiße Loch gefüllt und die Aufmerksamkeit von Ben Schwarz auf sich gezogen. Der ist begeistert von den hochwertigen Produkten, die zweifellos eine Bereicherung des regionalen Portfolios darstellen. Zumal Dieter Frieß schon die nächsten Ideen im Fass beziehungsweise in der Pipeline hat.

Whisky lautet das nächste ehrgeizige Ziel des frischgebackenen Ruheständlers. Die ersten Abfüllungen lagern bereits in Weißeichefässern, in denen zuvor schon ein Bourbon gereift war. Dessen Aromen werden Frieß‘ Destillat beeinflussen. Das allerdings braucht seine Zeit. Mindestens drei Jahre und einen Tag (eine Vorgabe der EU) muss der Single Malt reifen, ein erster Geschmackstest kann somit frühestens Anfang 2027 erfolgen – gebrannt wurde heuer an Lichtmess.

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