
Erkennen, Bekämpfen, Entsorgen
Abfallwirtschaft gibt Hinweise zum Buchsbaumzünsler, um Ausbreitung zu verhindern – Reste müssen in Tüten in den Restmüll
Stand: 26.05.2025
Was tun, wenn der Buchsbaumzünsler wütet
Er tritt wieder vermehrt auf, der Buchsbaumzünsler. Um zu verhindern, dass er noch mehr Schaden anrichtet, gibt es Verhaltensempfehlungen, auf die die Abfallwirtschaft des Landkreises hinweist.
Hintergrund ist, dass im Landkreis wieder vermehrt Schädlinge auftreten, die Buchsbäume zum Absterben bringen. Ganz wichtig: Befallene Pflanzen dürfen nicht über die Gartencontainer entsorget werden.
Wie erkenne ich den Befall …
Zu erkennen ist ein Befall an Gespinsten und der Fraßtätigkeit der Raupen. Die schädlichen Raupen sind schön bunt gefärbt, aber auch sehr aktiv. Ihre Merkmale sind eine Länge bis zu fünf Zentimetern, gelb-grüne und schwarz-weiße Streifung sowie eine schwarze Kopfkapsel. Eine wirksame Bekämpfung ist nur durch die Entfernung der Gespinste, des Falters und der Raupen möglich. In den meisten Fällen wird ein komplettes Zurückschneiden der befallenen Buchsbäume nötig. Bei sehr starkem Befall ist zudem eine chemische Bekämpfung mit schonenden Mitteln möglich.
Richtige Entsorgung des Abfalls …
Schnittgut, Gespinste und alle Reste dürfen weder über den Kompost noch über die Gartencontainer oder den Biomülltonnen entsorgt werden, betont Sachgebietsleiter Kai-Uwe Erdmann. Schnittgut oder Pflanzen sollen in Plastiksäcken/- tüten in den Restmüll gegeben werden oder können – ebenfalls verpackt - kostenlos an allen Recyclinghöfen im Landkreis entsorgt werden. Größere Mengen sind an der Müllumladestation in Pyras anzuliefern.
Für weitere Fragen steht die Abfallberatung des Landratsamtes zur Verfügung