"Ehre, wem Ehre gebührt"

Der Alfershausner Matthias Köbler erhält die kommunale Diensturkunde
Stand: 09.11.2024

Der eine bezeichnete ihn als Tausendsassa, der andere als Schweizer Taschenmesser des Ehrenamts. Im Ergebnis aber waren sich Landrat Ben Schwarz und Thalmässings Bürgermeister Johannes Mailinger einig: Matthias Köbler hat Großartiges geleistet und die kommunale Dankurkunde mehr als verdient. Wenngleich einer das etwas anders sah.

Und zwar kein Geringerer als der so hoch Gelobte selbst. Der 55-Jährige hatte mehrfach versucht, die Feierstunde zumindest hinauszuzögern bis zu einem Termin, an dem er nicht alleinig ausgezeichnet würde. Schwarz und Mailinger aber zeigten sich erbarmungslos. „Ehre, wem Ehre gebührt“, betonten sie. „Es ist schön und wichtig, Danke zu sagen und Wertschätzung auszudrücken“, präzisierte der Landrat. Die Ehrung für besondere Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung erhält, wer mindestens 18 Jahre ein politisches Mandat ausübt.

Im „Fall“ von Matthias Köbler sei seine Zeit im Marktgemeinderat Thalmässing allerdings nur die Spitze des Eisbergs, machten die beiden Politiker deutlich. Alfershausener Ortssprecher, stellvertretender Verbandsrat der Jura-Schwarzach-Thalach-Gruppe, Beisitzer und Schriftführer bei der Jagdgenossenschaft, 24 Jahre im Kirchenvorstand, seit 1977 als Posaunenbläser aktiv, Sänger im Kirchenchor, Lektor, Tischtennis-Mannschaftsführer, „Baumeister“ bei der Umgestaltung der Alten Schule Alfershausen, Feuerwehrler… und seit Kurzem Vorsitzender des Maschinenrings Roth.

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