Landkreis hat seinen eigenen Saft

Landrat Ben Schwarz holt die ersten Kisten persönlich ab
Stand: 17.12.2024

Sie ist klein und vermeintlich unscheinbar, und dennoch hat sie das Zeug dazu, zum regionalen Gemeinschaftsprojekt des Jahres zu werden. Schließlich steckt in ihr nicht nur leckerer Apfelsaft, sie sorgt vielmehr dafür, dass es die Initiativen in Sachen Streuobstwiesen (endlich) bis zum Verbraucher schaffen. Vor allem für einen ging damit ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung.

Der Landkreis-Apfelsaft sei ein Produkt „höchster lokaler Identität“, unterstrich Landrat Ben Schwarz. Dazu noch ein gelungenes Gemeinschaftsprojekt, kurzum, „eine tolle Geschichte“. 1000 der 3600 Liter wird der Landkreis selbst abnehmen, für Geschenke, aber auch als Getränk bei Sitzungen. „Damit wollen wir zeigen, dass wir hinter dem Produkt und der Idee dahinter stehen.“ Original-regional gehandelt, Überbestände verwertet und viele Partner landkreisübergreifend zusammengebracht – „besser geht’s nicht“. Er sei erfreut und stolz, dass und auf welche Weise sich der Kreis nun schließe.

Die Idee „Landkreis-Saft“ – für die schon potenzielle Nachahmer an die Billing’sche Tür geklopft haben – entspricht voll der Unternehmensphilosophie der kleinen Mosterei. Die benötigten Äpfel werden ausnahmslos aus der Region (auch aus dem Landkreis Roth) bezogen, die Mindestabgabemenge Obst liegt bei rund 50 Kilogramm. Das ist im Produktionsablauf zwar mit großem Aufwand verbunden, bedeutet aber einmaligen Service. Schließlich bekommt der Kunde „genau seinen Saft“ zurück.

Und zwar Quitte ebenso wie Kirsche, Zwetschge oder (gefrorene) Gartenbeeren. Einzig von der Traube nehmen die Billings mittlerweile Abstand – zu weit ist die Streuung beim Reifegrad, zu hoch die Schimmelgefahr. Nicht nur, weil die Mosterei langsam, aber stetig gewachsen ist, wissen die Chefs, wovon sie sprechen. Sie verfügen selbst über mehrere Hektar Streuobstwiesen, nach wie vor ist Eddi Billing mit seiner mobilen Anlage unterwegs – bis nach Baden-Württemberg und den Osten Deutschlands – und damit „mit dem Ohr am Verbraucher und Kunden“.

In Spitzenzeiten beschäftigt das Unternehmen zu den drei Festangestellten an die 20 Aushilfen, längst sind neben Klassikern auch Mischungen wie Apfel-Aronia, Innovationen (Kirsch-Secco) oder Saison-Säfte (Winterpunsch) im Angebot. Und einen besonderen Landkreis-Saft.

Die ausführliche Pressemitteilung finden Sie untenstehend zum Download.

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