

"Willkommen im schönsten Beruf"
38 Lehramtsanwärter und -anwärterinnen legten am Montag im Landratsamt ihren Amtseid ab
Stand: 16.09.2025
Sie haben das schon hinter sich, was ihren Schützlingen am Dienstag bevorsteht: Einen aufregenden ersten Schultag. Für 38 Frauen und Männer nämlich begann der „Ernst des Lebens“ am Montag im Landratsamt auf andere Art und Weise: Sie wurden vereidigt und dürfen sich nun Lehramtsanwärter nennen. Ihre Ernennungsurkunden sollten nicht das einzige sein, das sie mitnehmen durften.
Ausgestattet wurden die angehenden 24 Grundschul-, acht Mittelschul-, fünf Fach- und eine Förderlehrerin zudem mit Glückwünschen und Willkommensgrüßen sowie kleinen Aufmerksamkeiten, Zuspruch und dem ein oder anderen Rat. „Bleiben Sie am Ball, motiviert und menschlich“, ermutigte Landrat Ben Schwarz die frischgebackenen Beamten auf Widerruf. Ihnen bescheinigte er, einen der schönsten, aber auch forderndsten Berufe gewählt zu haben. „Weil Sie mit Kindern und Jugendlichen in für sie prägenden Lebensphasen zu tun haben.“ Und – seiner Meinung nach immer bedeutender werdend – „weil sie Menschen neben Bildung auch Demokratie vermitteln müssen“.
Die Rahmenbedingungen seien sowohl im Schulamtsbezirk Roth-Schwabach als auch in der Region toll, rührte er die Werbetrommel, die der Schwabacher Oberbürgermeister Peter Reiß sodann gleich weiter anstieß. „Glückwunsch, dass Sie hier gelandet sind!“ Reiß brach ebenso eine Lanze für das Team um Schulamtsleiterin Antje Döllinger, das „gewissenhaft und menschlich“ agiere und die neuen Kollegen mit Offenheit und Freude empfange.
Beides Begriffe, die an diesem Vormittag noch öfter fallen sollten. Auch von Peter Reiß, der beteuerte, dass „wir uns auch auf Sie freuen.“ Gute Lehrer würden schließlich nicht auf Bäumen wachsen. Die Tatsache, dass „Sie der Allgemeinheit mit Ihrer Berufswahl etwas zurückgeben wollen“, zollte dem OB – zusammen mit Landrat Ben Schwarz der rechtliche Leiter des Schulamts - Respekt ab. „Während wir oft auf den nächsten Tag oder die nächste Woche schauen, vergessen wir, dass es hier um die nächste Generation und somit Generationendenken geht“, ordnete er wertschätzend ein. Sein Wunsch: „Kommen Sie gut an!“