Sirenen und Handys geben Alarm

Donnerstag ist wieder Probealarm
Stand: 11.03.2025

Aufmerken, nicht aufschrecken: Am Donnerstag um 11 Uhr steht erneut ein landesweiter Probealarm an. In vier Landkreisgemeinden werden zusätzlich zu den Warnungen, die über Handys und Warn-Apps einlaufen, auch die Sirenen heulen.

„Nur“ vier, weil erst in Allersberg, Hilpoltstein, Rednitzhembach und Wendelstein die Feuerwehrsirenen wieder für den Katastrophenschutz ertüchtigt beziehungsweise umgerüstet wurden. Nach und nach sollen die restlichen folgen, erklärt Christoph Höfling, zuständiger Sachgebietsleiter im Landratsamt. „Ziel ist es, flächendeckend wieder mittels Sirene warnen zu können.“ Der entsprechende Heulton soll die Bürger bei schwerwiegenden Gefahren veranlassen, ihre Rundfunkgeräte einzuschalten und auf Durchsagen zu achten. Bei einem Teil der Sirenen soll am Donnerstag erstmals auch der Entwarnungston getestet werden – dieser ist ein gleichbleibender Heulton, der eine Minute dauert.

Christoph Höfling weist auf die Bedeutung des Warntags aus mehreren Gründen hin. Zum einen soll die Bevölkerung sensibilisiert und „geschult“ werden. Zudem dient der Probealarm auch dazu, die Funktionsfähigkeit der vorhandenen Warnsysteme zu überprüfen. Dazu fragt das Landratsamt noch am gleichen Tag die Gemeinden ab, ob alles geklappt hat. „Wir müssen wissen, ob die Warnung bei den Bürgern ankommt.“

Das Landratsamt wird über das landesweite Warnsystem hinaus einen zusätzlichen Probealarm auslösen, der über die Warn Apps NINA und KAT WARN ausgespielt wird. Bedeutet: Gut möglich, dass bei dem ein oder anderen das Handy mehrfach „pfeift“ oder vibriert.

Weitere Informationen zum Warntag sind auf der Homepage des Bayerischen Innenministeriums unter dem Stichwort Sirenen- und Lautsprecherwarnung zu finden.

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