Rückenwind vom Messestand

Landrat und Bürgermeister nutzen Besuch auf der HOGA, um heimischen Betrieben im Hotel- und Gaststättengewerbe den Rücken zu stärken

Ein großer Auflauf, ein Ausrufezeichen: Der gemeinsame Auftritt der Landkreis-Aussteller am Messestand der Firma Wurm sollte ein Signal sein: Schaut her, wie stark und vielseitig unsere Branche ist. Zugleich aber ging der symbolische Schulterschluss auf der Hoga nicht ohne Appelle über die Bühne.

„Wir brauchen unbedingt bessere Rahmenbedingungen“, forderte Thomas Förster, 1. Vizepräsident des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA Bayern. Zu schaffen macht der Branche nach wie vor der Mitarbeiter-Mangel, Sorgenkind bleiben auch die gestiegenen Energiekosten. „Hier muss eine Normalisierung her“, betont Förster. Weiterer Appell an die Politik: Die Rückkehr zum reduzierten Umsatzsteuersatz von sieben Prozent. „Sonst bleibt einfach nichts übrig“, sagt der Fachmann. Er hat beunruhigende Zahlen mitgebracht. Von 35.000 Betrieben in Bayern hätten im Vorjahr mehr als 4.400 aufgegeben. Ein Trend, der auch vor der Region nicht Halt macht.