Neue Spieleparadiese für Kinder am Rothsee

Zweckverband investiert rund 325.000 Euro
Stand: 30.09.2024

Als Papa von drei Kindern hat sein Urteil Gewicht: „Klasse!“, entfährt es Ben Schwarz spontan, als er den neuen Spielplatz am Grashofer Rothsee-Ufer erstmals live sieht. „Größer und schöner als auf den Plänen.“ Die beste Nachricht: Bald können ihn die Kleinen in Beschlag nehmen – und nicht nur ihn. Denn nicht nur am Allersberger Seeufer hat sich in den vergangenen Wochen viel getan, auch in Birkach war schweres Gerät angerückt. Der neue Spielplatz dort ist dank eines über sieben Meter hohen Turms schon von Weitem zu sehen und trägt sogar einen Titel: „Herr der Elemente“. Auch er ist „fast“ fertig. 

Für Grashof rechnet Zweckverbands-Chef Thomas Gruber aktuell mit dem 9. Oktober als Eröffnungsdatum. Dass es noch ein paar Tage dauert, ist der Sicherheit geschuldet. Zwar hat der Prüfer den Spielplatz schon abgenommen, freigegeben kann er aber erst werden, wenn das Betonfundament komplett getrocknet ist. Auch das Umfeld um Parcours, Rutsche, Schaukel, Wippe und Co. muss noch gestaltet werden. Optisch greift der Spielplatz in Grashof das Thema See und Ufer auf. Enten fungieren als Wipptiere, der Rutschen-Bewegungsparcours ist einem Fischschwarm nachempfunden, Möwe und Co. grüßen von der Spitze der Holzpfähle, in einem überdimensionalen Vogelnest liegen Eier. Details, die den Landrat begeistern.

Wie die Konzepte im Ganzen. Die sehen nicht nur getrennte Bereiche für jüngere und ältere Kinder vor, sondern setzen einen Punkt um, der dem Zweckverband sehr wichtig ist: Auch Kinder mit Handicap sollen die Spielplätze nutzen können. Am Birkacher Spielplatz gibt es daher eine Integrationswippe sowie einen Sandspiel- und Fühltisch für Jungen und Mädchen mit Sehbeeinträchtigung, der zudem mit einem Rollstuhl „unterfahren“ werden kann. Was den Wunsch der Verbandsmitglieder um Vorsitzenden Ben Schwarz umsetzt, möglichst vielen Kindern in einem breiten Altersspektrum unbeschwerten Spaß zu ermöglichen.

Obwohl wartungsintensiv, fiel die Entscheidung im Zweckverband für die Anlagen auf Robinienbüsche für das Umfeld. Zuguterletzt ist da noch der Nachhaltigkeitsgedanke: Die „alten“ Spielgeräte – zwar aus dem Jahr 1998, aber laufend und kostenintensiv gewartet – werden nicht verschrottet, sondern finden in Abenberg und Allersberg – unter Federführung der jeweiligen Kommunen - eine neue Bleibe. Eine Zweitverwertung, die für Ben Schwarz eine „beste Lösung“ ist. Zugleich ist sie mit ein Grund, warum mit dem Abbau in der vermeintlichen Hochsaison begonnen wurde, veranschaulicht Thomas Gruber. Schließlich mussten die Arbeiten vor der Zielvorgabe, einem möglichen Frost zuvorzukommen, entsprechend abgestimmt werden.

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