553 von einer Million
Landkreis gab Streuobstbäume aus
Stand: 13.11.2024
Da standen die Menschen doch gerne Schlange: Unter dem Motto „Streuobst für alle“ haben Landrat Ben Schwarz und Kreisfachberater Johannes Schneider kürzlich 200 Obstbäume ausgegeben. Die werden ihren neuen Besitzern nicht nur Äpfel, Birnen und Co. bescheren, sondern zudem eine wertvolle ökologische Funktion erfüllen.
Deswegen sind im Programm des bayerischen Streuobstpaktes eben nicht nur die „klassischen“ Obst- und Wildobstsorten vertreten, erläuterte Johannes Schneider. Elsbeere, Eberesche oder Maulbeere stünden für den ökologischen Charakter der Aktion, deren Kosten der Freistaat trägt und die Landratsamt und Kreisverband für Gartenbau und Landespflege abwickeln“. Bei der Ausgabe selbst half zudem die Klimaschutzstelle des Landkreises.
„Eine schöne und wichtige Sache“, betonte Landrat Schwarz, der sich vor allem über die Vielzahl von jungen „Abholern“ freute. Es sei klasse, wenn Familien bereit seien, ihren Garten mit Streuobst zu bereichern und zugleich der Natur Gutes zu tun, attestierte er.
58 Familien holten sich bei der zentralen Ausgabe im Schulzentrum ihre (bis zu fünf) Bäume ab – allesamt Hochstämme -, über 350 weitere werden zudem über die Obst- und Gartenbauvereine ausgegeben. Deren wichtige Rolle heben sowohl Ben Schwarz als auch Johannes Schneider hervor. Sie teilen jahrhundertealtes Wissen, pflegen Traditionen, setzen sich für Kulturlandschaft(en) und Naturschutz ein und bereichern nicht zuletzt das jeweilige Gemeindeleben.
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Johannes Schneider
Kreisfachberatung für Gartenbau und Landespflege