Fantasievolle Fahnen

Schulen und Kindergärten haben auch heuer wieder eine Flaggen-Parade für die Triathlon-Welt bestückt
Stand: 29.06.2025

Flaggen die das Herz berühren

Der Challenge kennt viele emotionale Momente. Einer geht „auf die Kappe“ von rund 300 Kindern, die sich vor dem Rother Rathaus gesammelt haben. Sie haben wieder mit vielen bunten, selbstgestalteten Fahnen einen besonderen Beitrag zum Sportereignis des Jahres geleistet. Und damit auch beim Ehrengast der Präsentation mit Siegerehrung für große Gefühle gesorgt.

Keine Geringere als die Grande Dame des Rother Triathlons, Alice Walchshöfer, machte den Kindern und Jugendlichen ein Riesenkompliment: „Die Fahnen sind wieder so, so toll geworden“, meinte sie gerührt und gab gerne zu, dass die Flaggen-Präsentation für sie „eine Herzensangelegenheit“ sei. Sie versprach, dass all die (Stoff-)Kunstwerke, die in der Hauptstraße keinen Platz mehr gefunden haben, im Zelt aufgehängt würden. Ein Luxusproblem…

Da hatte Lorena Fares als Jury-Mitglied ein ganz anderes Problem: „Es war wirklich unglaublich schwer, Sieger zu küren.“ Ihr Gesamturteil: „Sie alle sind wunderschön!“, folglich seien alle Gewinner. Weil es schließlich aber drei Gewinner geben „musste“, musste die Jury – in der noch Fares` Landratsamtskollegin Christine Waitz, der Rother Stadtmarketingbeauftragte und Mitorganisator Mark Bartholl sowie Alice Walchshöfer sitzen – ein Urteil fällen.

Den ersten Preis sprachen sie der siebten Klasse der Mittelschule Thalmässing zu, auf Platz zwei landete die Außenstelle Weinsfeld des Sonderpädagogischen Förderzentrums Schule am Stadtpark. Mit dem Haus für Kinder Röttenbach war auch eine Gruppe der „Kleinen“ unter den Ausgezeichneten.  Die Erstplatzierten durften sich über eine Fahrt in ein Landkreis-Museum freuen, „Süßigkeiten für alle“ gab es für Platz drei. Die Freikarten für das Freizeitbad Roth für den zweiten Rang übergab Sebastian Müller von den Stadtwerken als Sponsor persönlich.  


Rund 30 Einrichtungen von Kindergärten bis Berufsschule hätten über 100 Fahnen gestaltet, berichtete Lorena Fares äußerst zufrieden. Dass die „wunderbaren Arbeiten“ nicht nur bei den Großen ankommen, konnte die zudem aus erster Hand ergänzen. Ihr fünfjähriger Sohn, mit dem sie tags zuvor die Flaggen-Parade abgeschritten war, jedenfalls sei begeistert gewesen.

Wie im Übrigen auch die Künstler selber. Die Kleinen verrieten strahlend, was sie da so auf die weißen Stoffbahnen gezaubert haben. Oft mit dem Zusatz versehen: „In meiner Lieblingsfarbe!“ Fröhliche Kinderstimmung, von der Stellvertretender Landrat Walter Schnell gerne anstecken ließ. „Schön, dass ihr alle da seid“, begrüßte er die bunte Gruppe. Die Aktion indes sei mehr als nur ein Kreativprojekt. Die Fahnen seien ein Zeichen von Gastfreundschaft und Weltoffenheit und damit von Werten.

Zu denen zählte er auch das ehrenamtliche Engagement der über 7500 freiwilligen Helfer, die der Challenge in seinen Reihen hat. „Das soll uns erst mal einer nachmachen“, warf Schnell in die Runde.

Andreas Buckreus konnte und wollte nicht verbergen, dass „die Vorfreude jetzt definitiv steigt“. Die Fahnen würden für die Besucher ein tolles Bild zeichnen und der Hauptstraße ein besonderes Flair verpassen.  Er wies auf das Motto „Triathlon verbindet“ hin. „Das tut ihr auch, ihr alle seid ein Teil davon.“

Alice Walchshöfer verriet den Kindern und Jugendlichen dann noch, dass Sportler und Gäste aus rund 100 Ländern die Flaggen sehen und bestaunen werden. „Ein schöner Gedanke“, fand sie, und sprach den Kindergartenkindern und Schülern ein großes Kompliment aus. Es sei bemerkenswert, dass sie immer wieder neue Ideen auf die Fahnen brächten und wünschte, dass „ihr auch im nächsten Jahr wieder dabei seid.“ Im Momente-Album des Challenge sind schließlich noch Seiten frei…

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