Vorstellung des neuen Turmschreiberbuches

Der Abenberger Turmschreiber ist mittlerweile eine feste Institution in der Literatur-Trilogie des Landkreises. Martin Oswald, Kunstprofessor aus Ravensburg, wurde im Jahr 2023 eingeladen seine „Heimat auf Zeit“ zu erkunden und dabei literarisches Futter für sein Turmschreiberbuch zu sammeln. Am 14. März wird das neue Turmschreiberuch „Kafka hat am Sonntag geschlossen. Beobachtungen eines Flanuers“ in Abenberg vorgestellt.

Zur Buchvorstellung im Bürgersaal Abenberg, Stillaplatz 3, wird am
Freitag, 14. März 2025 um 19 Uhr im Namen des Förderkreises Historische Burg Abenberg, der Stadt Abenberg und des Landkreises herzlich eingeladen. 

Mit viel Charme und Interesse hat sich Martin Oswald während seines vierwöchigen Aufenthalts in die Herzen der Abenberger geredet, gemalt und „geschlichen“. Es wurden viele persönliche Kontakte geknüpft mit den verschiedensten Vereinen und Organisationen der Stadt und der Ortsteile Abenbergs.

Martin Oswald bezeichnet sich als Nebensächlichkeitsforscher, der langsamen Schrittes durch Abenberg und über das Land gewandert ist. Nach seinen Erkundungsgängen durch unser Gemeindegebiet fühlte er sich als „Teilortbegeher“, „Überlandschreiber“, „Marginaliensammler“, „Stadtrandläufer“ und „Ortsumgehungs-ethnologe“.

Bei einer Lesung während eines Literaturevents hat sein Vorabtext des Buches das Interesse eines Verlegers geweckt. Deshalb wird das Turmschreiberbuch dieses Mal nicht im Eigenverlag des Landkreises Roth erscheinen, sondern in der Edition Klöpfer des Kröner-Verlags. Das Buch wird außerdem  auf der Leipziger Buchmesse vorgestellt und bekannte Persönlichkeiten wie Gerhard Polt empfehlen die Lektüre im Vorwort. In der Ankündigung des Verlages heißt es: „Provinz ist keine Landschaft, sondern ein Zustand“. Somit wurde Abenberg dem „Flaneur“, wie sich Oswald bezeichnet, gewissermaßen zum Basislager. Man darf gespannt sein, was der Autor in den Wochen seines Aufenthaltes und in den Monaten danach zu Papier gebracht hat.