„Hast du alle Motive auf der ersten Doppelseite unseres „Wimmelspaßes“ entdeckt?
Burg Abenberg
Burg Abenberg thront hoch über dem Städtchen Abenberg. Wenn du im alten Burghof stehst, kannst du dir gut vorstellen, wie bereits vor 1.000 Jahren edle Ritter – die Herren von Abenberg – und feine Damen auf der Burg lebten. Natürlich sah die Burg damals nicht so modern aus wie heute, sondern war zunächst sogar nur aus Holz gebaut.
Nach den Herren von Abenberg wechselte die Burg häufig ihren Besitzer und damit auch immer wieder ihr Aussehen – von den Nürnberger Burggrafen über das Fürstbistum Eichstätt bis hin zu Privatpersonen.
Heute leben hier zwar keine tapferen Ritter oder edle Damen mehr, aber langweilig wird es auf Burg Abenberg dennoch nicht: Das Museum Haus fränkischer Geschichte und das Klöppelmuseum geben einen Einblick in die Geschichte der Region. Darüber hinaus beherbergt die Burg ein Hotel und Restaurant. Schau doch mal auf Burg Abenberg vorbei!
Mehr zum Thema (extern)
Torturm Allersberg
Der Torturm ist das Wahrzeichen von Allersberg. Er ist Teil einer alten Befestigungsanlage, der Allersberg in der Vergangenheit vor Feinden schützen sollte. Die Anlage bestand neben Türmen und Mauern aus Weihern, Gräben und Zäunen. Der Torturm, der vor 700 Jahren erbaut wurde, hat eine bewegte Geschichte. Unter anderem war hier das Gefängnis – das „Allersberger Loch“ – untergebracht.
Heute hat der Turm eine sehr viel schönere Aufgabe: Er heißt alle Besucher, die aus Richtung Autobahn und Rothsee nach Allersberg fahren, schon von weitem willkommen. Außerdem trifft sich hier der Allersberger Künstlertreff. Bist du mit deinen Eltern vielleicht schon einmal durch den Allersberger Torturm gefahren?
Mehr zum Thema (extern)
Kirche St. Willibald Büchenbach
Die Büchenbacher Kirche St. Willibald hat gleich zwei Besonderheiten, die sie von anderen Kirchen im Landkreis Roth unterscheidet: Zum einen diente das vor über 800 Jahren zum ersten Mal erwähnte Gebäude als Wehrkirche. Das heißt, in Zeiten von Krieg und Belagerung konnten die Büchenbacher in die Kirche flüchten und sich dort fast wie in einer Burg verteidigen.
Vor rund 400 Jahren wurde mit dem Westturm eine weitere Besonderheit errichtet: Der Turm hatte einen Aufzug und sogenannte Fledermausgauben. Denn der Dachraum diente als Hopfendarre, also als Raum zum Einlagern und Trocknen von geernteten Hopfendolden, die zum Brauen von Bier verwendet werden.
Wenn du also einmal eine ganz besondere Kirche erkunden willst, komm mit deinen Eltern in die Kirche St. Willibald in Büchenbach!
Mehr zum Thema (extern)
Wasserrad Georgensgmünd
Das „G´münder Wasserrad“ ist schon von Weitem sichtbar. Wenn du in Georgensgmünd wohnst oder den Ort schon einmal besucht hast, kennst du bestimmt das „G´münder Wasserrad“: Es liegt am Fluss „Fränkische Rezat“ und hat einen Durchmesser von sechs Metern. Damit ist es fast so groß wie ein Haus!
Das heutige Holzrad wurde vor über 100 Jahren angefertigt. Es trieb früher schwere Maschinen in der Hammerschmiede Bechtold am Hammerweg an. Erst 1984 zog es an seinen heutigen Standort. Dieser hat ebenfalls eine reiche Vergangenheit: 1732 wurde dort nämlich eine alte Papiermühle errichtet, die die Wasserkraft zur Herstellung von Papier nutzte. Auch heute arbeitet das Wasserrad noch: Mit seinen 44 hölzernen Schaufeln dreht es sich sechsmal in der Minute um die eigene Achse und erzeugt so Strom.
Mehr zum Thema (extern)
Stadtmauer mit Türmen Greding
Greding wird auch „Die Stadt der Türme“ genannt. Wenn du die Ortschaft kennst, weißt du auch sofort warum: die vor 700 Jahren erbaute Stadtmauer, die über einen Kilometer lang ist und den Ort früher vor Feinden schützte, ist bis heute nahezu vollständig erhalten. Auch ihre 18 Wehrtürme und drei Tortürme sind noch immer vorhanden. Das ist eine Seltenheit! Meist wurden die Stadtmauern und Türme abgetragen oder sind verfallen, nachdem sie nicht mehr gebraucht wurden. Schau dir Gredings Mauer doch einmal an – vielleicht gefällt dir ein Turm ja besonders gut?!
Mehr zum Thema (extern)
Rathaus Heideck
Das prächtige Sandsteingebäude am Heidecker Marktplatz ist bereits seit über 170 Jahren das Rathaus der Stadt Heideck. Doch es war nicht immer der Sitz der Stadtverwaltung. Früher gab es hier keine Büros, sondern große Lagerflächen.
Das Gebäude, das vor rund 650 Jahren von Herzog Ludwig dem Reichen von Landshut erbaut wurde, diente nämlich als Getreide- und Zinsstadel. Hier wurde das Getreide und die Abgaben, die die Heidecker zu zahlen hatten, eingelagert.
Nicht nur von außen ist das heutige Rathaus mit seinem dreigeschossigen Dachboden ein echter Hingucker: Im Inneren befindet sich das Museum der heimatkundlichen Sammlung. Hier kannst du mit deinen Eltern alles zur spannenden Heidecker Geschichte erfahren!
Mehr zum Thema (extern)
Burgruine Hilpoltstein
Die Schutzburg, die bereits vor 1.000 Jahren das erste Mal erwähnt wurde, liegt von weither sichtbar auf einem Sandsteinfelsen mitten in Hilpoltstein. Lange Zeit regierten von ihr aus die edlen Herren von Stein, die der Ortschaft auch ihren heutigen Namen gaben. Wie der Begriff „Schutzburg“ bereits verrät, diente das Gebäude im Falle eines Krieges als Zufluchtsort.
Pfalzgräfin Dorothea Maria war die letzte Bewohnerin der Burg. Nach ihrem Tod brachen die Bürger Teile der Burg ab, um mit dem wertvollen Sandstein neue Häuser zu bauen. Doch selbst die Überreste der Burg – auch Ruine genannt – sind einen Besuch wert. Und: Wenn du dich auf den 22 Meter hohen Turm traust, hast du einen herrlichen Ausblick auf das weite Umfeld!
Mehr zum Thema (extern)
Rathaus Kammerstein
Das Rathaus Kammerstein fällt sofort ins Auge: Mit seinem stattlichen Walmdach, der einladenden gelben Fassade und den heimelig wirkenden Fensterläden sieht das Gebäude eher wie eine Residenz oder ein schlichtes Jagdschlösschen aus.
Stattdessen ist dort die Gemeindeverwaltung untergebracht und der Bürgermeister hat hier sein Büro. Warst du mit deinen Eltern in deinem Wohnort auch schon einmal im Rathaus? Sieht das Gebäude eher stattlich oder schlicht, eher historisch oder modern aus?
Mehr zum Thema (extern)
Oberfichtenmühle bei Rednitzhembach
Die Oberfichtenmühle bei Rednitzhembach ist eine ehemalige, sehr bedeutsame Papiermühle, die bereits vor 660 Jahren das erste Mal erwähnt wurde. Heute wird in den alten, wunderschönen Gebäuden kein Papier mehr hergestellt.
Aber du kannst mit deinen Eltern spannende Führungen buchen und so alles über die Geschichte der Oberfichtenmühle erfahren. Oder ihr bummelt einfach über das weite Gelände und seht euch die einzelnen Häuser von außen an. Das könnt ihr jederzeit auch ohne vorherige Anmeldung tun.
Mehr zum Thema (extern)
Kirche St. Ulrich Röttenbach
Die Kirche St. Ulrich in Röttenbach ist die Nachfolgerin einer alten Marienkirche. Die Vorgängerkirche erhielt ihre Weihung bereits vor fast 850 Jahren. Rund 500 Jahre später erhielt sie ihr heutiges Aussehen und ihren heutigen Namen. Die Kirche St. Ulrich dient als Friedhofskirche und ist benannt nach dem Augsburger Bischof Ulrich.
Eine Figur von Bischof Ulrich steht auch in der Mitte des Hochaltars im Inneren der Kirche, neben ihm St. Elisabeth und der Heilige Georg. Die beiden stehen für die Aufgaben und das Wirken des Deutschen Ordens: Mildtätigkeit, Nächstenliebe und Verteidigung des Glaubens.
Besuchst du auch manchmal – oder sogar regelmäßig – einen Gottesdienst in einer Kirche? Welchen Namen trägt „deine“ Kirche?
Mehr zum Thema (extern)
Kirche St. Emmeram Rohr
Die Geschichte der Rohrer Kirche St. Emmeram geht bis ins Mittelalter – die Zeit der Ritter und Burgen – zurück. Aber natürlich hatte sie damals noch ein ganz anderes Erscheinungsbild als heute. Wie fast alle Kirchen im Landkreis Roth wurde St. Emmeram immer wieder neu aufgebaut, erweitert und modernisiert.
Du kannst die Kirche übrigens täglich von 9 bis 17 Uhr auch von innen betrachten. Du wirst staunen, welch prachtvolle Schätze das Steingebäude in seinem Inneren verbirgt! Auch hier gibt es altehrwürdige Elemente, wie die rund 325 Jahre alte Kanzel, und modernere Objekte, wie die Orgel, die erst etwas mehr als 30 Jahre zählt.
Mehr zum Thema (extern)
Schloss Ratibor Roth
Das Schloss Ratibor erbaute Markgraf Georg der Fromme vor fast 500 Jahren als prachtvolles Jagdschloss. Später zogen die „Drahtbarone“ ein: So nannte man die Familie Stieber, die in Roth Fabriken zur Herstellung leonischer Drähte betrieb.
Heute ist das Schloss das Wahrzeichen der Stadt Roth. Besonders der herrliche Prunksaal mit seinen Deckengemälden beeindruckt Besucher aus der ganzen Welt. Gründe, das eindrucksvolle Gebäude mitten in der Rother Innenstadt zu besuchen, gibt es viele: ein Museum, die Ratsstuben, die Touristinformation der Stadt Roth sowie die Stadtbücherei. Und es gibt sogar Führungen, bei denen du viele spannende Geschichten zum Schloss und zur Stadt Roth erfahren kannst!
Mehr zum Thema (extern)
Erbschänke zum Schwan Schwanstetten
In Schwand, einem der Gemeindeteile Schwanstettens, kreuzten sich schon zu Zeiten der Ritter und Burgen zwei wichtige, viel bereiste Handelsstraßen. Um den Reisenden Speisen, Getränke und ein Bett für die Nacht anbieten (und natürlich viel Geld verdienen) zu können, wurde an diesem Kreuzungspunkt ein Gasthaus errichtet.
Auch heute bietet die so genannte „Erbschänke zum Schwan“ Gästen kühle Getränke, leckeres Essen und gemütliche Hotelzimmer. Nur, dass heute niemand mehr mit dem Pferd oder über lange Fußmärsche anreist, sondern meist mit dem Auto oder durch einen kurzen Spaziergang. Vielleicht hast du ja auch mal Lust, in diesem altehrwürdigen Gasthaus dein Lieblingsessen zu bestellen?
Mehr zum Thema (extern)
Mühlreisighaus Spalt
Weißt du, weshalb das Mühlreisighaus zwischen Spalt und Wassermungenau gleich fünf Dachgeschosse hat? Damit die Hopfenbauern möglichst viel Hopfen einlagern konnten. In der Region um Spalt wird nämlich schon seit vielen Jahrhunderten Hopfen angebaut, den man zum Bierbrauen benötigt. Um die so genannten Dolden nach der Ernte trocknen und lagern zu können, sind große Flächen notwendig.
Daher kannst du in der Spalter Gegend gleich mehrere alte Häuser mit den typischen Giebeln entdecken. Das Mühlreisighaus aus dem Jahr 1746 ist aber mit Abstand das beeindruckendste. Hast du es bei deinen Streifzügen durch den Landkreis Roth schon einmal entdeckt?
Mehr zum Thema (extern)
Museum Fundreich Thalmässing
Im Archäologischen Museum Fundreich am Thalmässinger Marktplatz reist du in die Vergangenheit: Dort dreht sich nämlich alles um die ersten Siedler unserer Region. Du erfährst auf einer eigenen Kinderebene mit spannenden Mitmach-Elementen, wie die Menschen schon in der Steinzeit im Raum Thalmässing lebten. So kannst du die Geschichte deiner Heimat im wahrsten Sinne des Wortes „be-greifen“!
Wenn du noch mehr über unsere Vorfahren erfahren willst, hält das Fundreich Thalmässing zwei weitere spannende Bausteine bereit: Im Geschichtsdorf Landersdorf zeigen drei originalgetreue Hofanlagen, wie die Menschen in der Jungsteinzeit, in keltischer Zeit und im Frühmittelalter lebten. Und auf dem Archäologischen Wanderweg wandelst du direkt auf den Pfaden, die schon unsere Vorfahren bereist haben.
Mehr zum Thema (extern)
Altes Rathaus Wendelstein
Das Alte Rathaus in Wendelstein ist fast 150 Jahre alt. Damals konnte das Gebäude die gesamte Verwaltung des Marktes Wendelstein unterbringen. Heute befinden sich die meisten Büros dagegen im größeren Neuen Rathaus.
Das historische Gebäude beherbergt aber weiterhin unter anderem das Einwohnermelde- und Passamt sowie das Standesamt. Im früheren Gemeinderatssaal, der noch immer so aussieht wie zu seiner Entstehung, können Paare heute heiraten. Und wenn du schon einmal in Wendelstein unterwegs warst, hast du vielleicht sogar die historische Turmuhr gehört!