Klimaschutz - mit Konzept!
Drei Säulen der Klimaschutzarbeit: Mobilität - Energieoptimierung - Bewusstseinsbildung
Benannt und definiert wurden die drei Leitthemen 2013 im integrierten Klimaschutzkonzept. Angela Ziegler und Irina Falck kümmern sich als Klimaschutzbeauftrage des Landkreis Roth um die Umsetzung der festgelegten Entwicklungsziele.
Als Weiterentwicklung des Klimaschutzkonzeptes von 2013 wurde von 2019 bis 2021 ein digitaler Energienutzungsplan mit CO2-Fortschreibung für den Landkreis Roth und seine Kommunen erarbeitet.
Mobilität | Energieoptimierung | Bewusstseinsbildung (Kommunikation) |
Ausbau E-Mobilität | Steigerung der energetischen Sanierungsquote | Sensibilisieren und informieren |
Weiterentwicklung des Radverkehrs | Verknüpfung des Wärme- und Strommarkts | Kinder für das Thema begeistern |
Förderung der Vernetzung (Intermodalität) | Ausbau der erneuerbaren Energien | Projekte in Kommunen anregen |
Dieses Leitthema wurde bewusst nicht weiter definiert und eingeschränkt. Maßnahmen im Klimaschutz sollen sich in vielerlei Hinsicht positiv auf die Mobilität auswirken. | Nur durch den Einsatz erneuerbarer Energien in Kombination mit einem sparsamen und effizienten Energieeinsatz lassen sich die gesteckten Klimaschutzziele verwirklichen. | Bürger und Bürgerinnen, Kommunen, Unternehmen und Organisationen sollen öffentlichkeitswirksam für die Ziele und Chancen des Klimaschutzes sensibilisiert werden. Die PR-Arbeit ist untrennbar mit allen übrigen Entwicklungszielen verknüpft. |
Von Januar 2015 bis Februar 2020 erhielt das Klimaschutzmanagement eine finanzielle Förderung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Danach führt der Landkreis Roth diesen wichtigen Fachbereich unbefristet, eigenständig fort.
Im Rahmen des geförderten Klimaschutzmanagements wurde als investive Maßnahme die Teilumstellung des kommunalen Fuhrparks im Landkreis Roth und seiner Gemeinden auf elektrisch betriebene Nutzfahrzeuge und Ladeinfrastruktur gefördert. Im Fuhrpark des Landratsamtes Roth wurden fünf Elektrofahrzeuge mit der jeweiligen Ladeinfrastruktur gefördert.
Digitaler Energienutzungsplan (2021)
Der digitale Energienutzungsplan wurde von 2019 bis 2021 in enger Abstimmung mit den Städten und Gemeinden des Landkreises erstellt. Er dient als Handlungsgrundlage für die Klimaschutzaktivitäten im Landkreis.
Die Erstellung des digitalen Energienutzungsplanes wurde durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie mit 70% gefördert.
Dokumente zum Download
Integriertes Klimaschutzkonzept (2013)
Das Integrierte Klimaschutzkonzept (IKSK) ist Bestandteil der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums (BMU) und somit ein auf Bundesebene gefördertes Instrument. Es dient als Planungshilfe und Entscheidungsgrundlage für Kommunen zur nachhaltigen Minderung des Energieverbrauchs und des CO2-Ausstoßes.
Die Erstellung des Kommunalen Energieentwicklungskonzepts (KEEK) und dessen spätere Erweiterung zum integrierten Klimaschutzkonzept (IKSK) erfolgte von 2011 bis 2013 durch das Institut für Energietechnik (IfE) GmbH der Hochschule Amberg-Weiden.
Ziel ist die Einsparung von ca. 30 % bis 2030 in allen Verbrauchergruppen (private Haushalte, kommunale Liegenschaften, Gewerbe, Handel, Dienstleistungen, Industrie/Landwirtschaft). Der Verkehr mit einer Endenergie von 1.342.680 MWh/a (Stand 2010) hat den größten Endenergiebedarf, die kommunalen Liegenschaften mit 21.016 MWh/a Endenergie elektrisch (Stand 2010) den kleinsten.
Gefördert über die Klimaschutzinitiative der Bundesregierung. Projektabwickler war das Forschungszentrum Jülich.