Wildwochen

2. bis 24. November

„Naturbelassene Geschmacksvielfalt für Feinschmecker“

Liebe Gäste, liebe Genießer und Genießerinnen,

tauchen Sie ein in die naturbelassene Geschmacksvielfalt der Wildwochen im Landkreis Roth, wo sich Kulinarik und die Tradition der Jagd verbinden.

Es freut mich sehr, dass wir Ihnen in Zusammenarbeit mit unseren Gaststätten wieder eine vielfältige Auswahl an kulinarischen Genüssen mit regionalen Wildspezialitäten präsentieren können. Genießen Sie zarte Hirschbraten, herzhafte Rehragouts oder aromatische Wildschweinsteaks – mal klassisch, mal modern zubereitet von den erstklassigen Köchen und Köchinnen unserer „original regionalen“ Gaststätten.

Das qualitativ hochwertige Wildfleisch aus heimischen Revieren landet frisch und ohne große Umwege auf Ihrem Teller. Besonders hervorzuheben ist bei Wildfleisch sein niedriger Fett- und Cholesteringehalt. Darüber hinaus ist Wildfleisch reich an Eiweißen, Mineralstoffen und Vitaminen. Eine nachhaltige, naturnahe und artgerechte Erzeugungsweise steht bei Wildfleisch im Einklang mit einer gesunden Ernährung. Nicht umsonst ist es eines der besten Lebensmittel, die wir kennen – eben eine besondere Delikatesse.

Besuchen Sie unsere „original regionalen“ Gaststätten, überzeugen Sie sich von der Vielfalt und Qualität unserer Wildspezialitäten und erleben Sie tolle Genussmomente. Unsere Wirte und Wirtinnen freuen sich auf Ihren Besuch!

Guten Appetit! - Ben Schwarz
 
Aus dem Grußwort von Landrat Ben Schwarz zu den Wildwochen 2023

Teilnehmende Gaststätten und Jagdverbände

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„Gänzlich wild"

Der einzigartige Geschmack und die Bekömmlichkeit machen Wildfleisch zu einem besonderen kulinarischen Genuss, deshalb genießt es in unserer Küche einen hohen Stellenwert.

Wild – ein hochwertiges Lebensmittel

Das beliebteste Wildbret kommt vom Reh. Es hat eine feine Faserstruktur, ist dunkelrot, aromatisch und fettarm. Mittlerweile findet auch das Wildschwein immer mehr Liebhaber.

Wildbret gilt als ernährungsphysiologisch hochwertiges Lebensmittel. Es zeichnet sich besonders durch den hohen Eiweißgehalt aus. Gleichzeitig tragen der geringe Fettanteil und das zarte Bindegewebe zur guten Bekömmlichkeit von Wildfleisch bei. 

Bestes Fleisch liefern für gewöhnlich Tiere im ersten und zweiten Lebensjahr. Wild kann sowohl frisch als auch gereift genossen werden. Frisch ist der typische Wildgeschmack weniger ausgeprägt, nimmt aber mit zunehmender Reifedauer bei günstigen 2 - 4° Grad zu.  

Wild – Verarbeitung in der Küche

Damit Wildfleisch ein Genuss für den Gaumen wird, muss es gut abgehangen sein.

Die besten Bratenstücke liefern Schlegel und Rücken. Feinschmecker schätzen den feinen Geschmack von Wildleber. Zu Wildgulasch lässt sich am besten die Schulter von Reh, Hirsch und Wildschwein verarbeiten. Das sogenannte Kleinfleisch aus Brust, Hals und Bauchlappen geben hervorragende Ragouts oder Hackfleisch. 

Wegen des feinen Eigenschmacks sollte möglichst auf das Beizen verzichtet werden. 

Experimentieren lässt sich mit vielen Gewürzen. Klassisch gehören Wacholderbeeren, Piment, natürlich frisch gemahlener Pfeffer, ein Hauch Nelken und viele Kräuter wie Thymian, Lorbeerblatt, Rosmarin, Salbei, Kerbel oder Estragon dazu. 

Jagdzeiten

Das Angebot an frisch geschossenem inländischem Wild ist auf Grund der Jagdzeiten begrenzt. Damwild hingegen, also Wild, das in Gehegen gehalten wird, ist ganzjährig im Angebot. Fleisch vom Damwild ist im Vergleich zum Rotwild zarter, der Geschmack ist bei Rotwildfleisch jedoch wildtypischer.

Rehwild: 1. Mai – 15. Januar

Schwarzwild: ganzjährig

Wildhase: 16. Oktober – 31. Dezember

Wildkaninchen: ganzjährig

Wildente: 1. September – 15. Januar

Damwild: als Gehegewild ganzjährig

Kreisentwicklung Landkreis Roth